Hurra, wir sind in Kanada oder warten auf ein Schiff
Jetzt ist es endlich soweit: ich kann Euch den ersten Bericht von unterwegs geben!
Am Sonntagabend (15.04.) gings endlich los. Zuerst mit dem Zug nach Frankfurt (foellig problemlos). Und wie immer, wenn man genuegend Zeit einrechnet, ist die Bahn puenktlich. So konnten wir uns entspannt an den Abflugschalter begeben. Die Dame dort war zwar etwas irritiert ob unseres fehlenden Rueckflugtickets und der etwas laenger geplanten Reisezeit. Zur Probe ueberflogen wir schon einmal Halifax (hier gab ziemliche Turbulenzen) um dann in New York, Newark zwischenzulanden. Nun mussten wir zuerst in die USA einreisen (obwohl nur Transitreisende)!!! Als wir das geschafft hatten mußten wir unser Gepäck abholen, durch den Zoll gehen und 100 m weiter wieder auf ein Foerderband legen. Der Sinn dieser Aktion hat sich uns nicht erschlossen. Die Ausreise erfolgte uebrigens indem uns eine Angestellte der Fluggesellschaft einfach den kleinen Einreisezettel aus dem Paß entfernte. Da das Wetter ziemlich verrückt spielte, flogen wir mit ca. 2 Stunden Verspaetung weiter!
Gegen 23.00 Uhr trafen wir dann in Halifax ein. Gutgelaunte, freundliche und schnellarbeitende Zollbeamte gaben uns sofort das Gefuehl Willkommen zu sein und der Taxifahrer, der uns nebenbei noch Halifax erklaerte und sich mehrmels fuer das schlechte Wetter entschuldigte, tat sein uebriges dazu. Im Hotel waren die restlichen Formalitaeten schnell erldigt und wir vielen todmuede (nach immerhin 32 Stunden Reise) ins Bett.
Am naechsten Tag hatten wir frei, da unser Auto erstmittwochs abholbereit sein sollte. Also taten wir das, was Touristen normalerweise tun. Wir sahen uns Halifax an. Eine wunderschoene Stadt, was wir nur erahnen konnten, denn das Wetter spielte nicht mit. Trotzdem (oder gerade deswegen?) sahen wir uns die Zitadelle an. Von unten ein unscheinbarer Huegel mit einer Mauer, entpuppte sich das Ganze als eine große Wehranlage, die wir fast fuer uns allein hatten. Die Qualität der Fotos ist dem Wetter geschuldet. Natuerlich gingen wir auch zur Seepromenade. Hier musste ich mich zwar an Michi festgrallen, aber schoen wars doch. Wir erhielten einen Eindruck, was fuer idyllisches Flekchen Erde das im Sommer ist.
Heute (am 18.04.) morgen erhielten wir dann im Speditionsbuero die Auskunft, dass das Schiff auf dem auch unser Auto ist vor dem Hafen seit Sonntag ankert, da der Hafen wegen des Unwetters gesperrt war. Nun wartet es auf einen Liegeplatz und die Entladung.