BAROCKSTAEDTE VON MINAS GERAIS
Blick von Igreja Matriz de NOSSA SENHORA da Conceição
SANTA ALTAS
Leider koennen wir auch die CAPELA DE SANTA QUITÉR nur von aussen besichtigen, da wir niemand fnden der uns die Tore aufschliesst.
OURO PRETO
Auf dem Hoeheunkt des Goldrausches wurde sie 1823 in
VILA RICA DE OURO PRETO umbenannt
(Reicher Ort des schwarzen Goldes)
und blieb dies bis 1897.
Nachdem 1698 Antônio Dias de Oliveira die Felsformation "Itacolomi" (die Einheimische als den Fundort von Gold lange kannten) und damit eine grosse Goldader entdeckte, entstanden rasch kleine Siedlungszentren der Goldsucher. Diese wuchsen immer mehr zusammen und 1711 wurde dieses System zur Stadt unter dem VILA RICA de ALBUQUERQUE erhoben. 1720 wurde Vila Rica Hauptstadt der neuen Capitania Minas Gerais.
Wir entdecken viele steinerne Zeugen (vorallem Kirchen) des vergangenen Reichtumes. Da die meisten aber nicht geoeffnet oder nur gegen einen hohen (wie wir meinen) Obulus zu besichtigen sind, "begnuegen" wir uns mit einem ausgiebigen Standrundgang
Immer geht's bergauf und bergab
Ich musste gleich an Schloss Moritzburg denken
Waehrend es im Erdgeschoss ein Schmuckgeschaeft neben dem anderen gibt, warten (im wahrsten Sinne des Wortes) im Obergeschoss unzaehlige Restaurants auf Kundschaft.
Hier wird die Post noch ausgetragen. Endlich mal `ne praktisch legere Dienstkleidung !
TIRADENTES
Wir haben uns sehr wohl gefuehlt in der kolonialen Kleinstadt. Fuer uns die schoenste und interessanteste aller besuchten Barockstaedte und mit angenehmem Flair.
1702 als Dorf Arraial Vehlo da Ponta do Morro wurde spaeter nach dem Fuehrer der Inconfidentes (Freiheitskaempfer) Joaquim José da Silva Xavier benannt. Er hatte den Spitznamen Tiradentes (Zahnzieher), da er im Nebenberuf Zahnarzt war.
Da wir in der Nebensaison hier waren, konnten wir in Ruhe schauen, schlendern und fotografieren
Am Abend gab es ein wunderschoenes Konzert in der Igreja N.S. do Rosário. Wir teilten uns den Genuss mit 2 weiteren Zuhoerern!