ZU GAST BEI DEN MENNONITEN IN NEULAND
So sah es das Land aus als 1947 ueber 2331 Mennoniten, fast ausschliesslich Frauen, Kinder und Greise, siedelten. Neben gefaehrlichen Tieren, wie giftign Spinnen und Schlangen, mussten sie mit dem unwirtlichen Klima des Chaco kaempfen.
So wohnen und leben die 1700 Mennoniten heute in der Kolonie Neuland. Diese umfasst 23 Doerfer, deren Zentrum in Neu-Halbstadt liegt.
Hier fanden wir das Gebaeude der Cooperative (wo es den Supermarkt gibt), die Kirche, Krankenhaus und auch den Schulkomplex (von der Vorschule bis zur Universitaetsreife). In der alten Schule ist in kleines Museum untergebracht, in dem wir nach Herznslust stoebrn durften und vorallem den schweren Anfang hautnah erleben konnten.
Dieser Gedenkstein im Stadtpark wurde anlässlich der 50. Geburtstages 1997 der Kolonie Neuland gesetzt.
Nicht nur die Bauweise kam uns bekannt vor, es wird deutsch gesprochen und auch die Namen der Doerfer klingen uns vertraut.
Neuland ist die juengste der drei Mennonitenkolonien im paraguayschen Chaco. Filadelfia (Zentrum der Kolonie Fernheim) und Loma Plata (Zentrum der Koloni Menno) besuchten wir nur kurz.
Getreu ihren Grundsaetzen leben die Neulaender in Harmonie mit ihren indianischen Nachbarn. Sie sind nicht nur faire Arbeitgeber, sondern kuemmern sich auch um soziale Belange, wie Schulbildung, Krankenversicherung ...